Zwanzig Jahre nach der Einführung der Hartz IV Gesetzgebung ist eine Reform der Grundsicherung mehr als nur notwendig, denn heute stehen wir neuen Herausforderungen gegenüber: Corona-Pandemie, Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine, immenser Fachkräftemangel, sozial-ökologische Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft. Um diesen Krisen trotzen zu können, benötigen wir einen starken, zukunftsfähigen und nachhaltigen Sozialstaat. Arbeitsminister Hubertus Heil hat jetzt seinen Gesetzesentwurf für das neue Bürgergeld ab Januar 2023 vorgestellt, es unterscheidet sich von den bisherigen Hartz- IV-Regelungen deutlich.
Das Ziel ist, Respekt für die Lebensleistung von Menschen auszudrücken und mehr soziale Sicherheit in einer modernen Arbeitswelt zu schaffen. Der Umgang auf Augenhöhe soll stärker in den Fokus rücken. Die Leistungen jedes Einzelnen müssen mehr Anerkennung finden. So wird Vertrauen geschaffen.
Gemeinsam mit Expert*innen aus der Praxis möchten wir mit Ihnen über die Ausgestaltung der neuen Gesetzgebung ins Gespräch kommen. Wir freuen uns daher, wenn Sie sich mit Ihren Fragen und Anregungen in die abschließende Diskussionsrunde einbringen.
Programm
18.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Jens Peick, MdB
Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales
18.10 Uhr Grundlagen des neuen Bürgergeldes
Kerstin Griese, MdB
Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales
18.30 Uhr Perspektiven der freien
Wohlfahrtspflege
Ansgar Funcke
Arbeitsgemeinschaft der Dortmunder Wohlfahrtsverbände
18.50 Uhr Das Bürgergeld im Praxistest
Birgit Zoerner
Sozialdezernentin der Stadt Dortmund
und
Moritz Duncker
Bundesvorsitzender der Jobcenterpersonalräte
19.15 Uhr Diskussion mit dem Publikum
Voraussichtliches Ende der Veranstaltung ca. 20.30 Uhr
Veranstaltungsort
DASA, Gefahrstoffhalle
Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund